wtorek, 16 maja 2017

Deutsch-Polnische Stereotype

1953 wurde eine Studie durchgeführt, in der Probanden Nationen charakterisieren sollten. Hier hat man sich nur auf Polen beschränkt und auf die Prozentzahlen. Die Studie ergab Folgendes:

Nationalstolz - 74,1%;
polnische Wirtschaft - 67,3%;
arm - 64,6%;
brutal in Trunkenheit - 62,6%;
jähzornig - 59,2%;
heimatliebend - 59,2%;
schmutzig - 58,5%;
religiös - 57,1%;
Trinker - 51%;
streitsüchtig - 51%;
fanatisch - 49,6%;
heißblütig - 49%;
rachsüchtig - 48,9%;
hinterlistig - 48,3%;
unberechenbar - 46,9%;
grausam - 46,2%;
freiheitsliebend - 45,6%;
misstrauisch - 44,9%;
rassebewusst - 44,9%;
musikalisch - 44,9%;
primitiv - 42,2%;
hübsche Frauen - 40,1%.

Den Deutschen wurden z.B. oft die Eigenschaften wie sauber, sportlich, körperlich gut gebaut, kultiviert und zivilisiert zugeschrieben. Benachbarte Länder haben den Hang dazu, sich zu streiten oder negative Vorurteile zu entwickeln.


Hier beziehen wir uns auf die Autorin Dąbrowska, die auf die Autorin Jonda und ihre Ansicht eingeht, die sich mit der Problematik von Stereotypen beschaeftigte und Bezug Auf die deutsch-polnischen Beziehungen nahm.
Jonda sei der Ansicht, dass sich die gegenseitigen Vorurteile beider Länder in den letzten 40 Jahren geändert hätten. Zu dieser Untersuchung formulierte sie drei Äußerungen, die der Einstellung der Deutschen gegenüber osteuropäischen Ländern entsprechen sollen:
1. Es mangelt an Informationen über das andere Volk.
2. Der Wechsel der politischen und moralischen Verhältnisse lässt das Interesse wachen   
    und es entsteht ein Austausch von Informationen.
3. Die Reisefreiheit und die Option persönliche Kontakte zu knüpfen lässt ethnische         
   Vorurteile verschwinden.

Dąbrowska findet Jandas Ansicht nicht ganz richtig, da der dritte Punkt, gerade am Ende der 80er Jahre, unzutreffend sei, weil viele Polen zum Ein- und Verkaufen nach Berlin kamen und dadurch auch die Kriminalitätsrate gewachsen ist. Dies führte dazu, dass die Deutschen bzw. Berliner ein eher negatives Bild von den Polen hatten. Polen wurden als Händler und Diebe betrachtet. Dieses negative Bild wurde dann auf das ganze Land projiziert. Deshalb muss man wissen, wie die persönlichen Kontakte zwischen den Menschen aussehen.

Literatur:

Dąbrowska, J. (1999): Stereotype und ihr sprachlicher Ausdruck im Polenbild der    deutschen Presse, Tübingen.

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