1953 wurde eine
Studie durchgeführt, in der Probanden Nationen charakterisieren sollten. Hier hat
man sich nur auf Polen beschränkt und auf die Prozentzahlen. Die Studie ergab
Folgendes:
Nationalstolz -
74,1%;
polnische
Wirtschaft - 67,3%;
arm - 64,6%;
brutal in
Trunkenheit - 62,6%;
jähzornig -
59,2%;
heimatliebend -
59,2%;
schmutzig -
58,5%;
religiös -
57,1%;
Trinker - 51%;
streitsüchtig -
51%;
fanatisch -
49,6%;
heißblütig -
49%;
rachsüchtig -
48,9%;
hinterlistig -
48,3%;
unberechenbar -
46,9%;
grausam - 46,2%;
freiheitsliebend
- 45,6%;
misstrauisch -
44,9%;
rassebewusst -
44,9%;
musikalisch -
44,9%;
primitiv -
42,2%;
hübsche Frauen -
40,1%.
Den Deutschen
wurden z.B. oft die Eigenschaften wie sauber,
sportlich, körperlich gut gebaut, kultiviert und zivilisiert zugeschrieben. Benachbarte Länder haben den Hang dazu,
sich zu streiten oder negative Vorurteile zu entwickeln.
Hier beziehen
wir uns auf die Autorin Dąbrowska, die auf die Autorin Jonda und ihre Ansicht
eingeht, die sich mit der Problematik von Stereotypen beschaeftigte und Bezug Auf
die deutsch-polnischen Beziehungen nahm.
Jonda sei der Ansicht, dass sich die gegenseitigen Vorurteile beider Länder in den letzten 40 Jahren geändert hätten. Zu dieser Untersuchung formulierte sie drei Äußerungen, die der Einstellung der Deutschen gegenüber osteuropäischen Ländern entsprechen sollen:
Jonda sei der Ansicht, dass sich die gegenseitigen Vorurteile beider Länder in den letzten 40 Jahren geändert hätten. Zu dieser Untersuchung formulierte sie drei Äußerungen, die der Einstellung der Deutschen gegenüber osteuropäischen Ländern entsprechen sollen:
1. Es mangelt an
Informationen über das andere Volk.
2. Der Wechsel
der politischen und moralischen Verhältnisse lässt das Interesse wachen
und es entsteht ein Austausch von
Informationen.
3. Die
Reisefreiheit und die Option persönliche Kontakte zu knüpfen lässt
ethnische
Vorurteile verschwinden.
Dąbrowska findet
Jandas Ansicht nicht ganz richtig, da der dritte Punkt, gerade am Ende der 80er
Jahre, unzutreffend sei, weil viele Polen zum Ein- und Verkaufen nach Berlin
kamen und dadurch auch die Kriminalitätsrate gewachsen ist. Dies führte dazu,
dass die Deutschen bzw. Berliner ein eher negatives Bild von den Polen hatten.
Polen wurden als Händler und Diebe betrachtet. Dieses negative Bild wurde dann
auf das ganze Land projiziert. Deshalb muss man wissen, wie die persönlichen
Kontakte zwischen den Menschen aussehen.
Literatur:
Dąbrowska, J. (1999): Stereotype
und ihr sprachlicher Ausdruck im Polenbild der deutschen Presse, Tübingen.
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